Gestaltungsplan Zeughausareal Uster
Ein Ja, das viele Chancen ermöglicht
Das Wirtschaftsforum Uster (WFU) freut sich über das deutliche Ja der Stimmbevölkerung zum Gestaltungsplan «Zeughausareal». Seit dem Jahr 2007 ist die Zentrumsentwicklung – und damit auch die Entwicklung auf dem Zeughausareal – ein Kernanliegen des WFU. Das WFU ist zuversichtlich, dass mit dem vorliegenden Gestaltungsplan die Voraussetzung für einen attraktiven und belebten Kultur- und Begegnungsort geschaffen wurde.

Mit der Annahme des Gestaltungsplans kann die Phase 4 im städtischen 5-Phasen-Plan abgeschlossen werden, für welchen sich die Stimmberechtigen im Jahr 2009 ausgesprochen hatten. Phase 5, und damit die Entwicklung eines Betriebs- und Nutzungskonzepts für einen Kulturtreffpunkt, kann nun weiterverfolgt werden. Das WFU wird sich für eine attraktive Umsetzung einsetzen, unter anderem durch Mitwirkung in der Steuerungsgruppe Zentrumsentwicklung, die dem Stadtrat beratend zur Seite steht.

Das WFU engagiert sich für die Zentrumsentwicklung

Im April 2012 veröffentlichte das WFU eine Projektstudie mit dem Titel «Ein attraktives Zentrum für Uster». In der Studie wird aufgezeigt, wie sich das Zentrum der Stadt entwickeln könnte. Damit ist es gelungen, die Politik wie auch die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren – nicht nur mit der Studie, sondern auch mit den darauffolgenden Podien und Veranstaltungen.
Das WFU setzt sich ein für eine möglichst hohe Attraktivität des Standorts Uster, was letztlich allen zugutekommt. Das WFU wünscht sich eine lebendige Stadt, die zum Flanieren, Einkaufen und Ausgehen einlädt. Im «Dorf» einkaufen führt zu weniger Verkehr, zu mehr Arbeitsplätzen, zu höheren Steuereinnahmen. Es profitiert nicht nur das ansässige Gewerbe, die Lebensqualität steigt für alle. Das mit dem Ja zum Gestaltungsplan von der Ustermer Bevölkerung zum zweiten Mal legitimierte Zeughausareal-Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels. Das Zeughausareal vergrössert das Zentrum von Uster nach Westen und der Gestaltungsplan ermöglicht die Realisierung eines attraktiven Wohn-, Arbeits- und Kulturquartiers im Zentrum unserer Stadt.
HERZKERN USTER
Stellungnahme des Wirtschaftsforum Uster (WFU)

Nach dem Nein des Gemeinderats Uster zum Beitrag an das Projekt «Herzkern Uster»:

Das WFU ist entsetzt, wird sich aber weiterhin für das gute und sinnvolle Projekt starkmachen.

 

Nicht nur wir vom Wirtschaftsforum Uster (WFU), viele Ustermer Gewerbler, aber auch die politisch hinter der Idee stehenden Verantwortlichen und nicht zuletzt viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sind sehr überrascht über den schwer nachvollziehbaren Entscheid des Gemeinderats Uster an der Parlamentssitzung vom letzten Montagabend. Denn seit diesem Abend ist klar, dass der Beitrag in der Leistungsgruppe Standortförderung über 60‘000 Franken, der dem Projekt «Herzkern Uster» hätte zugutekommen sollen, mit 18 zu 16 Stimmen gekippt wurde!

 

Zurück bleiben Fragen. Dass die Linksparteien – wie meistens bei solchen Themen – sich gegen den Fortschritt und ein prosperierendes Zentrum aussprechen, das ist an sich nichts Neues. Das aber die Mitteparteien um die EVP, die CVP und  – federführend – die BDP, welche sich vor Abstimmungen auch und vor allem die Unterstützung des lokalen Gewerbes und der ortsansässigen Detaillisten auf ihre «Wahlwerbungen» heften, sich ebenso gegen diesen Unterstützungsbeitrag aussprechen würden, war doch sehr überraschend! Die getätigten Aussagen des Gemeinderats Ivo Koller, dass der Stadtrat einen «Bückling vor dem Gewerbe» mache oder das Projekt «Herzkern Uster», welches sich ja bekanntlich zu 100% für die lokale Wirtschaft einsetzt, «solle selber schauen, wie das benötigte Geld hereinkomme»! Solche Aussagen sind schon sehr (politisch) provokativ zu werten, und haben an und für sich nichts mit der Realität und dem Gedankengut dieser Aktionen für ein attraktives Ustermer Zentrum zu tun!

 

Denn niemand in der politischen Landschaft der Stadt Uster, und die sogar parteiübergreifend, bestritt bisher den Anspruch der drittgrössten Stadt im Kanton auf den Wunsch nach einem prosperierenden Zentrum, welches die mannigfaltigen Interessen des lokalen Gewerbes, aber allem voran der Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner unserer schönen Stadt am Greifensee bestmöglich abzudecken vermag. Neben einer koordinierten städtebaulichen Gesamtentwicklung hat das Projekt «Herzkern Uster», welches vor zwei Jahren – nach einer gründlichen und umfangreichen Projektarbeit «Attraktives Zentrum Uster» des WFU ­– ins Leben gerufen wurde, vor allem das Ziel, den über 33’000 Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt mittel- bis langfristig ein neues, attraktives, aktives und starkes Zentrum zu geben. In diesem sollen die bestehenden Geschäfte wieder die für sie nötigen Besucherfrequenzen in einem attraktiven Umfeld erlangen, und damit auch die dringend benötigten wirtschaftlich interessanten Rahmenbedingungen vorfinden können. Die bisher lancierten Aktionen im vergangenen Advent 2013, im Frühjahr 2014 mit der Osteraktion und gerade jetzt wieder unter dem Titel «Herzkern-Adventsaktion», welche notabene von über 30 Detaillisten im Ustermer Zentrum engagiert mitgetragen wird, soll vor allem ein Ziel erreichen: Leben ins Zentrum bringen und so verhindern, dass die Kaufkraft in die nahen Einkaufszentren rund um Uster abwandert. Die Stadt Uster soll damit für alle Ustermer wieder attraktiver werden.

 

Die Politik unter dem alten und dem neuen Stadtrat stand immer geschlossen hinter den beiden Interessenvertretern GVU und WFU, denn nicht zuletzt auf deren Initiative hin hat sich in den vergangenen Jahren viel Positives, eine neue Dynamik für die gesamte Stadtentwicklung, abzuzeichnen begonnen! Die für die Stadt verantwortlichen Exponenten unterstützen diese Bemühungen auch heute noch parteiübergreifend, und sie wollten diese Aktionen auch für die folgenden Jahre in weiser Voraussicht mit diesem Betrag von 60'000 Franken unterstützen!

 

Nun hat aber das eben erst neu gewählte Ustermer Parlament den städtischen Beitrag für «Herzkern Uster» sang- und klanglos gestrichen. Das ist ein Faktum, dem wir vom WFU uns, dem aber auch der Gewerbeverband Uster und auch Stadtrat von Uster sich stellen müssen! Wie also weiter? Sicher werden wir nun nicht einfach sprichwörtlich „die Flinte ins Korn werfen“, nicht alles infrage stellen! Ganz im Gegenteil. Wir alle in unserem «Uster» sitzen im selben Boot. Wir alle sind uns bewusst, dass wir mit den angestossenen und teilweise auch schon realisierten innovativen Ideen für ein attraktives Uster viele Sympathien in der breiten Bevölkerung gewonnen und viel Goodwill zu spüren bekommen haben, und sicher auch weiterhin noch erhalten werden. Wir verstehen unsere Aufgabe als Leistungsauftrag der Bürgerinnen und Bürger, also demnach auch der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler!

 

Wir sind uns aber auch – fast – sicher, dass es einigen der Parlamentarierinnen und Parlamentariern erst im Nachhinein klar geworden ist, welchen Schaden sie da angerichtet haben. Wir hoffen für die Zukunft von Uster und die anstehenden wichtigen Abstimmungen über die Weiterentwicklung, die Zonenplanung der Stadt, dass gerade diese neu gewählten Politiker der Mitteparteien sich immer wieder vor Augen führen, welche Tragweite solche Entscheide auf die Entwicklung einer Sache, in diesem Fall auf die Weiterentwicklung unserer Stadt Uster, haben kann. Eine Stadt, die uns allen am Herzen liegt, mit einem für das lokale Gewerbe, und für die lokal ansässigen Detaillisten starken Motor wie eben dem Projekt «Herzkern Uster». Kämpfen wir zusammen für ein starkes, attraktives und vor allem belebtes Zentrum Uster!

 

Uster, 4. Dezember 2014/hf

Herzkern Uster
Eine Stadt muss leben
Liebe Ustermerin, lieber Ustermer

Sie sind herzlich eingeladen zu einer Reise nach Uster. Genau genommen ins Zentrum von Uster, wie es vielleicht in 10 oder 20 Jahren aussehen könnte.


Das Wirtschaftsforum Uster stellt seine Projektstudie «Attraktives Zentrum Uster» vor. Sie zeigt auf anschauliche Weise auf, wie sich die Stadt Uster zu einem pulsierenden regionalen Anziehungspunkt entwickeln kann, und vermittelt konkrete Ansätze, wie das Ziel zu erreichen ist.


Es sind viele Schritte zu gehen bis Uster ein neues, attraktives Zentrum hat. Ein Zentrum, das zum Flanieren, Einkaufen und Ausgehen einlädt. Dank den gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Grundeigentümern, Investoren und Detailhandel können wir diese einmalige Chance packen.


Wir laden Sie ein, sich an den Diskussionen um die Zukunft von Uster zu beteiligen. Und wir freuen uns mit Ihnen auf ein lebendiges Stadtzentrum Uster.


Das Wirtschaftsforum Uster blickt in die Zukunft
Deshalb wurde eine Projektstudie erarbeitet, welche die Chancen für Usters Zentrum aufzeigt. Ein grossflächiges Kerngebiet, das pulsiert und eine überregionale Ausstrahlung besitzt. Ein Ort, der attraktive Arbeitsplätze bietet sowie Jung und Alt zum Flanieren, Einkaufen und Ausgehen einlädt. Der zukünftige Stadtkern Usters soll seine Bewohner und Besucher inspirieren und ihnen Wohn-, Arbeits- und Begegnungsraum sein. Mit grosser Anziehungskraft wie es die drittgrösste Stadt des Kantons verdient.

Erfahren Sie mehr über das neue Uster:

Datei herunterladen WFU Konzept Zentrumsmanagement V2.2 (1.5 MB)

Erfahren Sie mehr über das Projekt HERZKERN USTER:

Website Herzkern Uster


Ein attraktives Zentrum
für Uster
Datei herunterladen Projektstudie, highend (24.3 MB)

In seiner Projektarbeit «Attraktives Zentrum Uster» vom April 2012 beschäftigt sich das Wirtschaftsforum Uster nicht nur mit den baulichen Aspekten eines neuen, attraktiven Ustermer Zentrums. Es werden auch Lösungsansätze skizziert zu einer ganzen Anzahl von Fragen:


  • Wie kann sich Uster als regionales Freiluft-Shoppingcenter positionieren?
  • Wie soll der Mietermix im Zentrum gesteuert werden?
  • Welche Aktivitäten sollen das Zentrum beleben?
  • Wie soll die Trägerschaft für Zentrumsmanagement aussehen?
  • Welches Pflichtenheft hat das Zentrumsmanagement?


Im Auftrag der städtischen Steuergruppe Zentrumsentwicklung erarbeitete ein WFU-Projektteam ein Konzept, welches aufzeigen soll, wie in Uster ein Zentrumsmanage­ment installiert werden kann, welches seine Aufgaben sind, welcher Trägerschaft es rapportiert und wie dessen Finanzierung sichergestellt wird.


Im Weiteren  sprach der Stadtrat ein Übergangsbudget, um in der Weihnachtszeit 2013 und im Frühling 2014 erste Aktionen zur Belebung des Stadtzentrums durchzuführen. Auch der Vorstand des WFU bewilligte aus seinem Projektbudget einen Beitrag an die Initialkosten. Mit der Organisation wurden der Wirtschaftsförderer und ein von ihm rekrutiertes OK betraut. Daraus entstand die Aktion Herzkern Uster.


Ziel von HERZKERN USTER ist es, das «Shoppingcenter Uster» bekannt zu machen und mittels Aktivitäten und weiteren Massnahmen die Besucherfrequenz zu erhöhen. Es handelt sich dabei um eine gemischtwirtschaftliche Organisation von Privaten und der öffentlichen Hand.  In erster Linie soll sie durch Beiträge von Detailhandel und Gastronomie finanziert werden, jedoch dürften auch Beträge der Stadt und der Grundeigentümer/Vermieter erwartet werden.


Das ins Auge gefasste Modell sieht vor, dass die Detaillisten weiterhin Mitglieder sind bei GVU oder WFU, während sie die Werbe-Beiträge an HERZKERN USTER leisten. Das Budget wird von der Zentrumsleitung verwaltet.


Die Stadt, der GVU und das WFU bilden eine einfache Gesellschaft, wie das bereits für die Wirtschaftsförderung der Fall ist. Diese Gesellschaft stellt die Zentrumsleitung an oder erteilt das entsprechende Mandat.


Das Konzept wurde der Stadt Uster (Stadtrat, Steuergruppe Zentrumsentwicklung) vorgelegt mit dem Ziel, die Zustimmung zu HERZKERN USTER sowie die Bewilligung der notwendigen Mittel zu erhalten.


Parallel dazu gilt es, die Mitglieder von Gewerbeverband und WFU für dieses Projekt zu begeistern, damit sie die entsprechenden Mittel für die Anschubfinanzierung sowie einen jährlichen Beitrag an die Aktionen zur Verfügung stellen. Entsprechende Anträge werden der Generalversammlung des GVU im März 2014 und jener des WFU im Mai 2014 unterbreitet.


Stimmen alle drei beteiligten Partner (Stadt, GVU, WFU) dem Projekt zu, kann gemeinsam die Organisationsform festgelegt werden und die Ausschreibung der Zentrumsleitung erfolgen. Ziel müsste sein, dass HERZKERN USTER auf die Weihnachtsaktion 2014 hin operativ ist.


Datei herunterladen Projektstudie, lowend (5.4 MB)

Weitere Projekte
des WFU
25.03.2010: Datei herunterladen WFU-Pressemitteilung zum neuen Claim der Stadt Uster (229 KB)
01.09.2009: Datei herunterladen Abstimmung vom 27.09.09: JA! Zum Zeughaus (630 KB)
21.04.2009: Datei herunterladen Konzept «Ein Leuchtturm für Uster» (968 KB)
28.02.2009: Datei herunterladen Pressemitteilung Zeughaus (137 KB)
20.11.2008: Datei herunterladen Der neue Wirtschaftsförderer ist gewählt (288 KB)
30.10.2008: Datei herunterladen Fazit Standortförderung Uster (126 KB)
15.04.2008: Datei herunterladen Ein Leuchtturm für Uster (Auszug Inforum) (92 KB)
12.11.2007: Datei herunterladen Präzisierung Konzept Standortentwicklung (134 KB)
03.10.2007: Datei herunterladen Konzept Standortentwicklung (13 KB)