48. WFU TOP ANLASS
VOM 26. MÄRZ 2024

«Wirtschaftsausblick in geopolitisch stürmischen Zeiten»

Kaum sind die Nachwehen der Pandemie abgeklungen, sehen wir uns mit zwei Kriegen in Europas Peripherie konfrontiert. Zudem steht 2024, ein Jahr, in dem rund die Hälfte der Weltbevölkerung an die Wahlurnen gerufen wird, eine entscheidende Wende bei der Zinspolitik der Zentralbanken an. Wie sind in dieser «neuen Welt» die Perspektiven für Wirtschaft und Finanzmärkte? Wo bieten sich Chancen, wo liegen die Risiken ?


Dr. Daniel Kalt schloss 1996 an der Universität Zürich sein Studium der Volkswirtschaftslehre ab und promovierte danach im Jahr 2000 an der Universität Bern ebenfalls in Volkswirtschaft sowie Ökonometrie. Er trat 1997 als Ökonom für die Schweizer Wirtschaft in den Forschungsbereich der UBS ein, wo er in der Folge verschiedene Stationen in leitender Position durchlief. 2010 wurde Daniel Kalt zum Chefökonom Schweiz der UBS ernannt. In dieser Funktion ist er für sämtliche Konjunktur- und Anlagepublikationen von UBS Schweiz zuständig, tritt an zahlreichen Kundenveranstaltungen als Referent auf und berät die Geschäftsleitung in wirtschaftspolitischen Fragen. Seit 2012 bekleidet Daniel Kalt zudem die Funktion des Chief Investment Officer Schweiz.


Jetzt anmelden

BEHINDERTENRECHTE USTER
PROJEKTE GESUCHT

PROJEKTE GESUCHT FÜR DIE AKTIONSTAGE BEHINDERTENRECHTE 2024 IN USTER


Im Jahr 2014 hat die Schweiz die Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen unterschrieben. Das 10jährige Jubiläum der Unterzeichnung soll
schweizweit mit Aktionstagen gefeiert werden. Dabei stehen die Rechte von Menschen
mit Behinderungen im Vordergrund. Auch die Stadt Uster beteiligt sich. Dafür werden
Personen, Vereine und Institutionen gesucht, die Aktionen durchführen wollen. Diese finden zwischen dem 16. Mai und 13. Juni 2024 statt. Anmeldeschluss ist der 5. November 2023.


Wann finden die Aktionstage Behindertenrechte in Uster statt?

Die Aktionstage Behindertenrechte in Uster finden zwischen dem 16. Mai 2024 und dem 13. Juni 2024 statt.


Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Projekte für die Aktionstage Behindertenrechte in Uster!

Hier gehts zur Ausschreibung


Weitere Informationen: https://www.uster.ch/behindertenrechte

ATTRAKTIVES STADTZENTRUM
STELLUNGNAHME

Uster, 7. Juli 2023

Im Juni 2023 hat der Stadtrat Uster seine Pläne für die Umgestaltung eines kleinen Teils des Ustermer Stadtzentrums aufgelegt. Diese sehen vor, dass Teile der Webern- und Gerichtsstrasse für den motorisierten Verkehr gesperrt und die Umgebung für Fussgänger aufgewertet werden soll. Das Wirtschaftsforum Uster (WFU) hat seine Mitglieder zum Vorhaben befragt. Eine Mehrheit spricht sich gegen die vorgesehene Verkehrssperrung im Zentrum aus. Das WFU fordert den Stadtrat auf, Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Stadtzentrums in ein übergeordnetes Gesamtkonzept einzubetten sowie die Wirtschaft und im Zentrum ansässigen Firmen aktiv miteinzubeziehen.

Die Stadt- und Zentrumsentwicklung ist ein Kernanliegen des WFU. So hat es 2012 die Projektstudie «Ein attraktives Zentrum für Uster» erstellen lassen, den Businessplan für «Herzkern» erarbeitet und im Rahmen dutzender Anlässe zur Ideen- und Lösungsfindung sowie Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Bevölkerung beigetragen. Dass die Stadt Uster Massnahmen zur Erhöhung der Zentrumsattraktivität ergreifen will, begrüsst das WFU grundsätzlich. Die Attraktivität eines Zentrums hängt von mehreren Faktoren ab: Neben einer optimalen Verkehrsführung rundum und durch Uster, sowie einer hohen baulichen Dichte sind es auch die Gebäudestruktur, der Branchenmix der ansässigen Detaillisten, die Vielfalt in der Gastronomie sowie attraktive Erdgeschossnutzungen, die ein Zentrum aufwerten. Das vorliegende Vorprojekt der Stadt Uster fokussiert isoliert auf den Strassenraum. Mit dem Ziel eines verkehrsfreien Zentrums sollen Teile der Webern- und Gerichtsstrasse für den motorisierten Verkehr gesperrt und die Räume für Passanten aufgewertet werden. Wobei sich dabei nur wenig erschliesst, worin die Aufwertung für die Wirtschaft (kommerzielle Nutzung) liegt. Der Fokus liegt fast ausschliesslich auf der Beschattung, grüner Stadtgarten, Wasserwege und Schwammstadt.

Versickerungsfreundliche Alternativen zu Kieshöfen, chaussierte- und Ruderalflächen, welche eine gute kommerzielle Nutzung zuliessen, finden in den Unterlagen kaum Erwähnung. Weiter wird nicht konkretisiert, wie die «Aneignung der Aussenplätze durch die Gastronomie» umgesetzt werden kann. Es erweckt den Eindruck, dass andere Normen dies dann wieder stark einschränken und es bei der konzeptionellen Idee bleibt. So auch geschehen mit der Idee, den Jelmoli-Parkplatz über die Zürichstrasse zu erschliessen. Wurde diese Möglichkeit in den Projektunterlagen vom Juli 2021 noch erwähnt, ist davon in den aufliegenden Unterlagen keine Rede mehr. Es wurde in der Planauflage verpasst, aufzuzeigen, wie die Wirtschaft konkret profitiert, um Vertrauen für und in das Projekt aufzubauen. Folglich beurteilt das WFU diese auf den Strassenraum fokussierte, isolierte Herangehensweise und das Fehlen eines übergeordneten Gesamtkonzeptes für ein attraktives Zentrum als kritisch. Um den Puls der Wirtschaft und des Gewerbes zu spüren, hat das WFU gemeinsam mit dem Gewerbeverband Uster (GVU) sowie dem Verein Herzkern eine Umfrage zum Vorprojekt unter ihren Mitgliedern durchgeführt (Auswertung siehe untenstehenden Link). Eine deutliche Mehrheit der rund 180 teilnehmenden Unternehmen und Privatpersonen spricht sich gegen eine Vekehrssperrung auf den zentralen Abschnitten der Gerichts- und Webernstrasse in Uster aus. Kritisiert wird u.a. die damit einhergehende erschwerte Zugänglichkeit zur Post und weiteren Läden sowie der Abbau von Parkierungsmöglichkeiten in Gehdistanz.

Aus Sicht des WFU und seiner Mitglieder ist deshalb auf die Umsetzung dieses Vorprojektes zu verzichten. Die Stadt Uster und der zuständige Stadtrat haben sicherzustellen, dass die geplanten Massnahmen in einem Gesamtkonzept eingebettet sind und die Unternehmen sowie Gewerbetreibenden bei der Weiterentwicklung des Zentrums aktiv miteinbezogen werden. Dies ist aktuell nicht der Fall. Damit könnte es gelingen, eine höhere Akzeptanz gegenüber den Vorhaben des Stradtrates zu erreichen und eine auch für die direktbetroffenen Detaillisten und Gewerbetreibenden aussichtsreiche Lösungen zu finden.

Resultate Umfrage WFU, GVU und Herzkern

Im Namen des Vorstandes


Jan Schibli
Präsident
Gianluca Di Modica
Mitglied Vorstand

Anlässe 2024
Jetzt Vormerken!

26.03.2024 – 48. WFU TOP ANLASS

14.05.2024 – 31. WFU GV

17.09.2024 – 49. WFU TOP ANLASS

05.11.2024 – 21. WFU INSIDE ANLASS

POSITIONSPAPIER 
ARBEITSPLATZENTWICKLUNG

Uster verfügt heute über einen Arbeitsplatz pro zwei Einwohnende. Gemäss dem 2019 vom Stadtrat verabschiedeten Stadtentwicklungskonzept (STEK) soll dieses Verhältnis auch bei einer Zunahme der Wohnbevölkerung beibehalten werden. Uster soll damit ein attraktiver Arbeitsplatzstandort bleiben. Das WFU unterstützt diese Zielsetzung und vertritt dazu die Interessen der ansässigen Unter-nehmen gegenüber der Stadt Uster.

Zur Unterstützung der Zielerreichung vertritt das WFU die nachfolgenden Handlungsrichtlinien und Positionen.

Hier geht es zum Positionspapier

PARTNERSCHAFTEN
2O23/2024
20. WFU INSIDE ANLASS
VOM 14. NOVEMBER 2023

«Spital Uster – Quo Vadis?» fragte das WFU und lud seine Mitglieder am 14. November 2023 zum 20. WFU Inside Anlass in die Cavalleria Uster ein. Das Thema beschäftigt derzeit Politik und Bevölkerung. Aber auch die Wirtschaft, ist das Spital Uster doch die grösste Arbeitgeberin in Uster. Das Spital braucht Geld. 2024 stimmt die Stimmbevölkerung in den Aktionärsgemeinden über eine Aktienkapitalerhöhung ab – 40 Millionen Franken sind notwendig, um die Eigenkapitalquote auf ein existenzsicherndes Niveau zu bringen. Weiter hat es Vorgaben des Kantons zu erfüllen – 2025 wird dieser eine Gesamtbeurteilung vornehmen. Dr. med. Sacha Geier, Verwaltungsratspräsidentin des Spital Uster, sowie Dr. med. Vital Schreiber, CEO ad interim Spital Uster, zeigten dem Publikum auf, wie sie die Herausforderungen angehen und wie sich das Spital für die Zukunft aufstellt. Dabei betonten die Spitalverantwortlichen, dass sich das Spital weiter spezialisieren und Kooperationen eingehen wolle. Sie zeigten sich auch offen für ein regionales Netzwerk mit den umliegenden Spitälern. Paul Sailer, Gesundheitsexperte von PwC, ordnete das schweizweite Geschehen kompetent ein. Er zeigte auf, mit welchen Herausforderungen die Spitäler zu kämpfen haben und welche Faktoren entscheidend sind, um diesen begegnen zu können. Moderator Hans-Rudolf Galliker lancierte die anschliessende Diskussionsrunde, welche von den Zuhörenden genutzt wurde, um sich auch kritische Fragen aus erster Hand beantworten zu lassen. Vielen Dank allen Beteiligten für den interessanten Abend!

Zur Galerie

47. WFU TOP ANLASS
VOM 19. SEPTEMBER 2023

Der 47. WFU Top Anlass lockte am 19. September 2023 über 200 Personen, darunter zahlreiche Vertreter der Ustermer Wirtschaft, in den Stadthofsaal. Gekommen waren sie u.a., um Ueli Maurer zu hören. Der Alt-Bundesrat warf in seinem Referat mit dem Titel «Die Schweiz: Neue Abhängigkeiten, neue Chancen – auch für die Wirtschaft?» grosse Zukunftsfragen auf und konnte dabei auch Lösungen aufzeigen. Er erklärte, weshalb die Schweiz die fortschreitende Digitalisierung nutzen und noch verstärkt ein Augenmerk auf die künstliche Intelligenz legen sollte. Er zeigte auf, wie der Krieg in der Ukraine die aktuelle geopolitische Situation verändert mit einer erneuten Blockbildung zwischen Ost und West und wie sich die Schweiz in diesem Spannungsfeld positionieren kann. Maurer betonte, dass das konsequente Festhalten an der Neutralität für die Schweiz ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei, um sich mit seiner hochentwickelten Wirtschaft zwischen den beiden Blöcken bewegen zu können. Aufgrund der aus finanzieller Hinsicht schwierigeren Jahre, die uns bevorstehen, forderte der ein Umdenken hin zu mehr Eigenverantwortung. Beispielsweise im Gesundheitswesen, in welchem wir in der Schweiz ein System haben, in welchem beinahe alles über die obligatorische Grundversicherung bezahlt wird. Maurer legte dar, dass die Schweiz als grösstes Einwanderungsland Europas eine höhere Qualität in der Zuwanderung brauche und diese deshalb besser gesteuert werden müsse, so wie es andere Länder schon längst tun. Der anschliessende Apéro, welcher von der Metzgerei Hotz ausgerichtet wurde, bot Gelegenheit, sich mit dem Referenten aber auch untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Herzlichen Dank an Ueli Maurer sowie allen, die gekommen sind und zu einem gelungenen Abend mit wertvollen Impulsen für Wirtschaft und Gesellschaft beigetragen haben.

Zur Galerie

WIRTSCHAFTSFORUM USTER
JETZT MITGLIED WERDEN

Gute Gründe für eine Mitgliedschaft beim Wirtschaftsforum Uster


Das WFU setzt sich für den Wirtschaftsstandort Uster ein und

// berät die Stadt Uster unabhängig in Fragen zur Stadtentwicklung

// vertritt die Interessen der Wirtschaft gegenüber den politischen Behörden

// unterstützt Aktivitäten, die der Stärkung der Region dienen

// lädt bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zu Vorträgen ein

// organisiert Anlässe, die sich der Standortentwicklung widmen

// veranstaltet Workshops zur Vermittlung von Praxiswissen


Werden Sie jetzt Mitglied.
Wir freuen uns auf Sie.

Hier geht es zur Anmeldung

30. WFU GV
VOM 23. MAI 2023

Das WFU führte am 23. Mai 2023 seine 30. Generalversammlung durch. Ein herzliches Dankeschön an das Bildungszentrum Uster für das Gastrecht! Nach einem spannenden und informativen Vortrag über den Bildungsstandort Uster von Rektor Otto Schlosser führte der Präsident des WFU, Jan Schibli, zügig durch die GV. Patrick Michelberger, Kassier, trat nach fünf Jahren zurück und wurde mit einem Geschenk verabschiedet. Neu in den Vorstand gewählt wurde Fritz Kunz, UBS. Richard Sägesser erläuterte abschliessend das Positionspapier des WFU zur Standort- und Arbeitsplatzentwicklung in Uster. Ein Apéro mit gemeinsamen Netzwerken rundete eine gelungene GV ab.

Zur Galerie

46. WFU TOP ANLASS
VOM 28. MÄRZ 2023

WFU Top Anlass vom 28. März 2023, Stadthofsaal Uster: Valentin Vogt, Unternehmer und seit zwölf Jahren Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, zeigte in seiner Standortbestimmung auf, wo die Herausforderungen der Arbeitgeber im Spannungsfeld zwischen politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Ansprüchen am grössten sind. Als Beispiel nannte er der sich verschärfende Fachkräftemangel, der dem Ruf nach immer flexibleren Teilzeit-Arbeitsmodellen gegenübersteht. Diesbezüglich regte Vogt an, jene zu belohnen, die viel arbeiten. Oder der Wunsch nach einer grüneren Energie in Zeiten globaler Spannungen und drohender Versorgungsprobleme. Hier sprach sich Vogt gegen Technologieverbote aus und regte an, die Atomkraft als Option nicht abzuschreiben. Valentin Vogt forderte mehr Perspektiven statt Wunschdenken und überbrachte gute Argumente, auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zu hören. Denn sie ist es letztlich, die für unseren Wohlstand in der Schweiz verantwortlich ist. Ganz nach dem Motto: «Die Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne die Wirtschaft ist alles nichts.»

Zur Galerie